Außergewöhnliche Orte

    Unsere außergewöhnliche Welt



    Unsere Erde hat eine Vielzahl außergewöhnlicher Orte, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Wir möchten euch einige dieser spektakulären Orte, wie zum Beispiel ein komplett pinkfarbener See, ein Strand aus Glasscherben oder Wasser, das im Dunkeln leuchtet, vorstellen.



    Salar de Uyuni (Bolivien)

    Salar de Uyuni befindet sich in den Anden, im Südwesten Boliviens. Mit einer Fläche von fast 11.000 km², ist sie die größte Salzpfanne der Erde. Vor ca. 40.000 Jahren war das Gebiet Teil eines riesigen prähistorischen Salzsees. Als dieser austrocknete, blieb nur noch das Salz zurück. Die Dicke der Salzkruste variiert und kann bis zu 30 m dick sein. In der Regenzeit von Dezember bis März verwandelt sich Salar in den größten „Spiegel“ der Welt. Das Wasser ist so ruhig, dass es durch die Reflektion aussieht, wie ein Spiegel. In der Trockenzeit, von April bis Oktober, bekommt man eine riesige schneeweiße Salzfläche zu Gesicht.




    Upper Antelope Canyon (Arizona, USA)

    Der Upper Antelope Canyon befindet sich im Norden von Arizona (USA) und ist etwa 44 m tief und ca. 400m lang. Er wurde vom Antelope Creek, einem 30 km langen Bach, der heutzutage nur bei Sturzregen Wasser führt, gebildet. Durch Erosion bekam der rote Sandstein des Canyons außergewöhnliche Formen. Hauptsächlich in den Sommermonaten kann man durch die von oben hereinscheinende Sonne fantastische Farb- und Lichtspiele im Canyon beobachten.




    Glass Beach (Fort Bragg, USA)

    Der Glass Beach befindet sich im Norden Kaliforniens. Wie der Name schon sagt, ist der Strand übersät mit Glasscherben. Das liegt daran, dass es einst eine riesige Müllkippe im frühen 20. Jahrhundert war. Erst 1967 setzte die Kalifornische Umweltschutzbehörde dieser unkontrollierten Müllentsorgung ein Ende und sperrte den Strand, um ihn mehrfach reinigen zu lassen. Den Rest tat dann die Natur: der kontinuierliche Wellenschlag hat im Laufe der Jahrzehnte die letzen Müllreste zersetzt. Glas- und Keramikscherben wurden durch das Meereswasser und Erosion nach und nach abgeschliffen und häuften sich am Ufer an. Heute kann man barfuß über die Scherben laufen – so wurde aus Müll eine Touristenattraktion.




    Lake Hillier (Middle Island, Australien)

    Der Lake Hillier ist ein 15 ha großer Salzsee auf Middle Island (Australien). Das Besondere an ihm ist, dass er dauerhaft eine pinke Farbe hat, selbst wenn das Wasser in ein Gefäß getan wird, bleibt es pink. Wieso der See diese Farbe aufweist, ist noch nicht eindeutig bewiesen. Wissenschaftler gehen jedoch davon aus, dass verschiedene Nährstoffe sowie Bakterien und salztolerante Algen dafür verantwortlich sind. Die Australier haben den See zum Weltnaturwunder erklärt und die Insel darf aus Gründen des Naturschutzes nicht betreten werden, sodass dort immer noch eine unberührte Natur herrscht.




    Vadhoo (Vadhoo, Malediven)

    Vadhoo ist eine Insel auf den Malediven. Dort gibt es Wasser, welches im Dunkeln leuchtet. Dieses Naturphänomen wird auch „Sea Of Stars“ genannt, da das Meer aussieht wie ein Sternenhimmel. Ursache des Leuchtens ist Meeresplankton. Bestimmte chemische Prozesse sorgen dafür, dass Organismen ruckartig Licht aussenden. Ausgelöst wird dies durch Bewegungen, wie zum Beispiel Wellen oder Strömungen, welche das Plankton durchwühlen und blitzartige elektrische Eruptionen auslösen. Das atemberaubende Schauspiel kann man auch an anderen Orten, wie Puerto Rico oder San Diego (USA) beobachten.




    Unsere Erde hat noch viele weitere faszinierende Naturphänomene. Wir müssen dafür nur unsere Augen aufmachen und sie einfach genießen. Also worauf wartest du noch? Geh raus in die Welt und erlebe Abenteuer – lebe dein Leben und genieße es in vollen Zügen!



    Quellenverzeichnis:


    (Abb. 1)https://daily.jstor.org/wp-content/uploads/2015/08/Solar_de_Uyuni_1050x700.jpg


    (Abb. 2)https://c2.staticflickr.com/6/5564/15208660751_ecf92b7ab5_b.jpg


    (Abb. 3)https://www.larsleber.net/img/s/v-3/p251288615-3.jpg


    (Abb. 4)https://files.sympa-sympa.com/files/news/part_60/609510/4188260-14183779_970028186485770_8528759237028312569_n-1527738880-728-a68255bad0-1545320105.jpg


    (Abb. 5) https://i.ytimg.com/vi/zabxLItE7I4/maxresdefault.jpg


    (Abb. 6) https://pbs.twimg.com/media/CnPci_IXYAAEtyy.jpg


    Zugriff am: 04.05.2019

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